Nordheimer-Wortwechsel.de

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Berichte über das Zeitgeschehen in Nordheim und Nordhausen.
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NOWO hat sich zum Ziel gesetzt, über das Zeitgeschehen in Nordheim und Nordhausen zu berichten. Dabei sollen sowohl die Vereine und ihre vielfältigen Aktivitäten vorgestellt werden, als auch weitere Themen, die das Gemeindeleben prägen. Eben alles was Nordheim und Nordhausen bewegt.
Das Jubiläum diente zur Gründungsstunde
Im Jahr 1700 wurde Nordhausen (heute Teilort der Gemeinde Nordheim und Nordhausen) von knapp 200 waldensischen Glaubensflüchtlingen aus dem Piemont gegründet. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 300-Jährigen Bestehen des Ortes im Jahr 2000, wurde der Verein Waldenserort Nordhausen e.V. ins Leben gerufen. Nach eigenem Selbstverständnis hat er sich zum Ziel gesetzt “an die Geschichte der Waldenserbewegung und die Historie unseres Ortes zu erinnern, um diese zu dokumentieren und sie historisch Interessierten zugänglich zu machen”. Bereits kurz nach Gründung sind diesen Worten schließlich Taten gefolgt, und so wurde unter Federführung des Vereins die Skulptur “Waldenserzeichen” im Jahr 2002 errichtet. In den folgenden Jahren wurde unter anderem das älteste Wohngebäude des Ortes renoviert und zu einem Museum hergerichtet. Mit der „Waldenserpromenade“ wurde zudem ein Rundweg ausgeschildert, welcher 18 historische Stätten der Ortsgeschichte miteinander verbindet. Zusätzlich wurden regelmäßige Führungen durch den Ort, das Museum und die historische Kirche eingeführt und etabliert.
Alleinstellungsmerkmal im Umland
Man muss sich schon etwas umschauen, möchte man Kommunen ohne eigene europäische Partnerschaft im Umland von Nordheim und Nordhausen finden.  Alle direkten Nachbarkommunen wie Lauffen am Neckar, Brackenheim, Leingarten, Schwaigern oder Heilbronn unterhalten europäische Städtepartnerschaften. Selbst deutliche kleinere Gemeinden wie Güglingen, Gemmingen oder Talheim verstehen sich auf dem internationalen diplomatischen Parkett. Es ist also schon etwas verwunderlich, dass Nordheim und Nordhausen keinerlei offizielle Gemeindepartnerschaft unterhält. Natürlich muss man seinen Nachbarn nicht alles nachmachen, in diesem Fall bleiben aber zahlreiche Chancen und Potentiale ungenutzt.
Nordhausen bei Heilbronn
Nordhausen ist sicherlich die jüngste Neubausiedlung, wenn man den Raum Heilbronn betrachtet. Im Jahr 1939 wurden 309 Einwohner genannt, Ende 1945 waren es 334. Am 1. Januar 1975 wurde der Ort nach Nordheim eingemeindet. Nordhausen hat den Charakter einer Straßenstadt, was daran liegt, dass Nordhausen eine gut geplante Siedlung ist. Die Hauptstraße wird von kleinen Bauernhöfen aus dem 18. und 19. Jahrhundert geprägt. Die Wohnhäuser jenseits der Durchgangsstraße sind weitaus präsenter und zeugen von den großen Erweiterungen, die mit der Stadt nach dem 2. Außerdem kamen nach der Schlacht viele Flüchtlinge und Vertriebene nach Nordhausen. Vor allem Haushalte aus Fachria, einem Dorf in Rumänien, siedelten sich hier an und wohnten während ihres Aufenthaltes typischerweise in der gleichnamigen Gaststätte am Ostende der Gemeinde.

 

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